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Europameisterschaften Olsztyn

Im nassen und regnerischen Olsztyn startete ich bei den U20 Europameisterschaften, als eine von vier Schweizer Athletinnen. 

Im Semifinal am Freitag gelang mir das Schwimmen nicht gut, da mir vor allem die kalten Temperaturen im Wasser und an der Luft Schwierigkeiten bereiteten. Ebenfalls bereitete der starke Regen in der Nacht nicht nur den Veranstaltern Schwierigkeiten, sondern erschwerte auch den Athleten die Velostrecke. Dennoch konnte ich mich in der Führungsgruppe halten und konnte einen Sturz vermeiden. Auf der Abschliessenden Laufstrecke konnte ich gut bei der letztjährigen Junioren Europa- und Weltmeisterin, Jule Behrens, mitlaufen und das Rennen auf Platz 2 beenden. Somit qualifizierte ich mich direkt für das A-Final am Sonntag.

Beim Final wurde ich beim schwimmen vom Wind abgetrieben und büsste so wertvolle Sekunden ein. Auf der Radstrecke befand ich mich in einer grösseren Verfolgergruppe. Mit guter Teamarbeit konnten wir den Abstand zu den Führenden kontinuierlich verkleinern. Leider wurde ich unverschuldet in der letzten Runde in einen Sturz verwickelt, da eine Athletin vor mir Stürzte. Trotz Schürfwunden und Schmerzen setzte ich das Rennen fort und  beendete  es auf dem 21. Rang. Zufrieden mit dem Resultat bin ich trotzdem, hätte aber gerne gewusst, was möglich gewesen wäre, wenn ich nicht gestürzt wäre. Ich weiss jedoch, dass ich mein bestes gegeben habe und hoffe, dass sich dies das nächste mal mehr auszahlen wird. 

Aufgrund meines Sturzes wurde ich mit Rücksprache nicht für das Mixed Team Relay am Sonntag aufgeboten. Zu Beginn war ich sehr Enttäuscht, musste dann jedoch zugeben, dass es vermutlich die Beste Entscheidung war.

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Nun werde ich mich kurz erholen und meine Schürfwunden verheilen lassen, bevor es an einen erneuten Aufbau für die zweite Saisonhälfte geht. 

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