In Lausanne startete ich mein erstes Mal über die olympische Distanz. Das Ziel dieses Rennens war es hauptsächlich, zu finishen und Erfahrung über diese längere Distanz von 1.5km Schwimmen, 40km Velofahren und 10km Laufen zu sammeln. 

Nach einer etwas ruhigeren Woche, reiste ich somit am Samstag nach Lausanne an, um die Strecke anzuschauen und mich optimal vorbereiten zu können. 

Am Sonntag um 9.10Uhr stand bereits der Start der Frauen an. Da die Männer nur 5 beziehungsweise 10 Minuten vor uns starteten, überholte ich bereits auf der ersten Hälfte der Schwimmstrecke einige dieser Männer. Dies stellte sich 
zeitweise als müsam heraus, weil man andauernd schauen musste, dass man niemanden überschwimmt. Aus diesem Grund konnte ich mein Tempo auch nicht immer ganz so konstant schwimmen. Dennoch kam ich als zweite Frau aus dem Wasser und konnte anschliessend einen guten ersten Wechsel vollbringen. Sehr motiviert und vielleicht etwas zu schnell ging ich dann auf die Velostrecke, welche auch aufgrund der Höhenmeter eher anspruchsvoll war. Auch hier waren wiederum sehr viele Athleten und Athletinnen auf der Strecke, welche vier Mal absolviert werden musste. Über die ganzen vier Runden hinweg war ich immer sehr motiviert und habe es einfach genossen... es hat mega Spass gemacht! Jedoch haben sich meine Beine nach gut der Hälfte langsam schwer angefühlt und ich musste vor allem bei den Steigungen etwas Tempo herausnehmen, weil ich das Gefühl hatte, ansonsten werde das Laufen zu schlimm.

Auch die Verpflegung auf dem Rad und der zweite Wechsel klappten gut. Zu Beginn der laufstrecke fühlten sich meine Beine noch etwas schwer an, was jedoch schnell verflog. So konnte ich die 3 Runden in einer relativ konstanten Pace und in unter 39min absolvieren, was für mich etwas überraschend war. Es hat mich beim Laufen extrem motiviert, dass ich andauernd andere Athleten vor mir sah, die ich versuchen konnte, zu überholen, oder mit solchen die mich überholt hatten, mitzulaufen. Dadurch kam ich nie in ein Tief und konnte das Rennen auf dem ausgezeichneten 2. Overallrang bei den Damen finishen. 

Eine grossartige Erfahrung, welche viel Spass gemacht hat! Und somit kommt die Triathlon Saison 2022 für mich auch schon zu einem Ende. Ein Jahr mit einigen Hoch und Tiefs, mit vielen neuen Erfahrungen, lehrreichen Ereignissen und viel Vergnügen. 

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Nun gibt es einige etwas lockerere Wochen, bevor es mit dem Aufbau für die Saison 2023 beginnt. 

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