National League Zug/ Linthathlon
Endlich fanden auch die ersten beiden National League Rennen in der Schweiz statt. In Zug wurde dieses in einem Doppelsprint ausgetragen, also zweimal einen extrem kurzen Triathlon, ohne Pause dazwischen. Das erste Schwimmen lief mir nicht wie gewollt und ich kam relativ spät aus dem Wasser, das Velo und der Lauf waren zufriedenstellend. Beim zweiten Durchgang war ich fast komplett auf mich alleine gestellt und konnte kaum von Windschatten auf dem Velo oder beim Laufen profitieren. Dennoch konnte ich das Rennen bei den Junioren auf dem 2. Rang beenden.
Es war definitiv nicht mein bestes Rennen. Dennoch ziehe ich viel positives aus diesem Wettkampf und bin motiviert, meinen Aufbau für die zweite Saisonhälfte fortzusetzen und hoffentlich noch einige gute Resultate erzielen zu können.
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Am lokalen Linthathlon, welcher in meinem Nachbardorf stattfindet, wo ich schon mindestens 100 Mal vorbei gefahren oder gelaufen bin, gelang mir erneut kein gutes Schwimmen. Auf dem Velo versuchte ich einfach, irgendwie zur Führungsgruppe aufschliessen zu können. Dank der Hilfe meiner Clubkollegin, Marilena Kuster, konnten wir dies auf der Letzen von drei Runden erreichen. Ich fühlte mich trotz eines eher harten Velos noch gut für die Laufstrecke und konnte nach einem sehr guten Wechsel als zweite auf die Laufstrecke gehen. Doch schon nach wenigen Metern bekam ich einen etwas ungewöhnlichen Seitenstecher und musste das Tempo verlangsamen. Zwischenzeitlich war es sogar so schlimm, dass ich anhalten bzw. gehen musste. Glücklicherweise kam einmal mehr Marilena zur Hilfe und motivierte mich, doch noch mein Bestes zu geben und weiter zu laufen. Dieser etwas enttäuschende Wettkampf beendete ich dennoch auf dem 3. Rang bei der Kategorie U20 und 5. Overall.
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Schon jetzt freue ich mich extrem auf die kommenden beiden internationalen Wettkämpfe in Ungarn beziehungsweise Tschechien. Aber zuvor muss ich noch herausfinden, woher dieses Seitenstechen kam. Vermutlich jedoch einfach von zu unregelmässigem Atmen... Um zu schauen, ob es wirklich nur von der Atmung kommt, startete ich extrem kurzfristig am Sempachersee Triathlon, wo ich ein sehr gutes Gefühl über alle drei Disziplinen hatte und ein gutes Rennen gezeigt habe. Damit erreichte ich, hinter Nicola Spirig, den zweiten Rang Overall. Darüber bin ich sehr happy und muss keine Angst vor den kommenden Europacups haben.