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ETU Junioren Cup Tiszaujváros/ Tábor

Nachdem ich meine Abschlussprüfungen im Juni geschrieben habe, ging es mitte Juli endlich wieder an Wettkämpfe!  Zuerst nach Ungarn, um am Junioren Europacup in Tiszaújváros teilzunehmen. Das Rennen war in Semifinal und Final aufgeteilt, am Samstag konnte ich ein gutes schwimmen und ein sehr starkes Velo zeigen und fand mich somit in den Führungsgruppe wieder. Gemeinsam konnten wir den Vorsprung nach hinten deutlich vergrössern und ich ging mit der klar schnellsten Velozeit meines Semifinals auf die Laufstrecke. Ohne ganz an das Limit zu gehen, qualifizierte ich mich als zweite für den Final vom Sonntag.

Im Final, das aus 30 Athletinnen bestand, gelang mir der Schwimmstart nicht wie gewollt. Einige Male wurde ich heruntergetaucht und musste an den Boien oft den längeren Weg nehmen... Dennoch kam ich vor dem grossen Feld aus dem Wasser und versuchte, alleine zur Spitzengruppe aufzuschliessen, was mir jedoch nicht gelang. Somit setzte sich vorne eine Gruppe aus acht Athletinnen ab und gingen mit einem ca. 30 sekündigen Vorsprung auf die 3,6km lange Laufstrecke. Dort konnte ich einen starken Lauf zeigen und einige Plätze gut machen und beendete den Wettkampf auf dem 7. Rang. Auch wenn ich anfangs enttäuscht über dieses Resultat war, muss ich mir mittlerweile eingestehen, dass es eines meiner besten internationalen Rennen war und ich zufrieden sein darf. 

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Anschliessend verbrachte ich eine knappe Woche gemeinsam mit meiner Mutter (dabei noch ein grosses Dankeschön an sie, für die Begleitung und Unterstützung) in Ungarn, um mich bereits auf den nächsten Wettkampf in Tschechien vorzubereiten. Die warmen Temperaturen wurden unter anderem durch die gute Infrastruktur des Hotels in Tiszaújváros mit grossem Freibad und 50m Pool (!) erträglicher gemacht. Am Donnerstag ging es dann bereits weiter nach Prag und Tábor. 

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Nach guter Wettkampfvorbereitung und Streckenbesichtigung, ging es am Sonntag an die Startlinie, gemeinsam mit 46 anderen Athletinnen über eine Sprintdistanz, also 750m Schwimmen, 20km Rad und 5km Laufen. Dieses mal mit einer extra Schwierigkeit: Hügeln. Bereits die Radstrecke war relativ coupiert mit mehreren Anstiegen pro Runde (4 Runden mussten insgesamt absolviert werden) und auch die Laufstrecke, welche ebenfalls aus vier Runden bestand, hatte einen relativ steilen Anstieg mit inbegriffen.

Das Schwimmen gelang mir aussergewöhnlich gut, obwohl es sich nicht so schnell angefühlt hatte. Trotzdem hiess es auf dem Velo zu Beginn wieder "Catch them if you can!". Diesmal jedoch erfolgreicher als das vergangene Wochenende. Ich befand mich somit nach einer Velorunde in der Verfolgergruppe. Mein Ziel war es natürlich, die drei Athletinnen vorne einzuholen, doch irgendwie unterstützte mich dabei niemand... Nach einem sehr harten Velo, ging es auf die abschliessende Laufstrecke. Obwohl mir zu beginn etwas übel war, konnte ich drei Runden sehr konstant laufen und auf der letzten Runde mein Tempo nochmals klar erhöhen (habe mich dann endlich wieder besser gefühlt) und noch einige Athleten überholen. Somit beendete ich das Rennen mit der viertschnellsten Laufzeit auch auf dem 4. Rang. Andere würden dies den unglücklichen Rang nennen, doch ich bin dennoch sehr glücklich mit diesem Resultat, denn es ist mein klar bestes Ergebnis an einem internationalen Rennen und das obwohl die Konkurrenz relativ stark war. 

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Insgesamt war diese Reise ein riesiges Erlebnis und ich bin sehr dankbar, dass ich diese Möglichkeit hatte. Als nächstes stehen nun die Schweizermeisterschaften in Nyon an. 

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